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Im milden Licht der Frühjahrssonne beginnt der Austrieb der Reben. Die jungen Triebe sind nun
sehr empfindlich. Oft hat schon Nachtfrost im Mai große Schäden
angerichtet. Die meisten der kleinen Rebzweige überstehen aber das Wechselspiel der
Temperaturen und werden langsam größer. Mit Hilfe eines Drahtrahmens,
der dem Wachstum ständig angepasst wird, ranken die Triebe empor. Zu den Hauptarbeiten in dieser Zeit zählt auch, sog. Wildtriebe auszubrechen um die volle Kraft des Rebstocks in die fruchtbaren Zweige zu lenken. Bei
guten Bedingungen lässt auch die Traubenblüte mit ihrem süß-würzigen
Duft nicht lange auf sich warten. |