Frühjahr   -   Sommer   -   Herbst   -   Winter

In jedem neuen Jahr, wenn die Wingerte kahl und leer sind, beginnt für den Winzer der Rebschnitt. Oft ist bei der klirrenden Kälte nur das Zischen der pneumatischen Scheren in der Gemarkung zu hören. Bald kommt das Frühjahr und damit der Austrieb und bis dahin muss alles fertig sein. Am besten lassen sich die abgeschnittenen Reben, die nun die Rebzeilen bedecken, bei Frost häckseln. Das gibt wieder Humus und hält den natürlichen Vegetationskreislauf im Gleichgewicht.

Die eine Rebe, die am Stock belassen wurde, wird nun am "Bügeldraht" angebunden; aus ihr wächst später die gewaltige Laubwand mit den süßen Trauben, die dann den Saft für den edlen Wein liefern. Doch bis es soweit ist, vergeht noch einige Zeit...